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Was zeichnet gute Stellenanzeigen aus?
Wie können Unternehmen neues Personal akquirieren? Dies war eines der Hauptthemen des TALENTpro Expofestivals in München 2023. Betont wurde dabei vor allem die Wichtigkeit guter Stellenanzeigen, sodass Bewerber*innen von Anfang an einen guten Eindruck vom Unternehmen erhalten. Doch was gehört nun zu einer guten Stellenanzeige? Die talessio Recruiting-Expertin Anna Grüneberg hat die wichtigsten Punkte zusammengetragen:
- Offensichtlich, aber trotzdem häufig nicht umgesetzt: Stellenanzeigen sollten ansprechend und verständlich formuliert sein. Weniger Text ist dabei meistens mehr und grafische Hervorhebungen sollten auf wichtige Stellen hinweisen. Ein Blick der Interessent*innen muss reichen, um ihre Aufmerksamkeit zu gewinnen.
- Stellenanzeigen sind häufig sehr ähnlich aufgebaut. Prüfen Sie Ihre Anzeigen und versuchen Sie etwas einzubauen, das Sie von anderen Unternehmen abhebt. Dabei gilt: Achten Sie auf mobile Optimierung.
- Anforderungen: Gerade aus den Fachbereichen kommt häufig eine lange Liste an Anforderungen, die möglichst alle in der Stellenausschreibung enthalten sein sollen. Doch denken Sie immer daran: Sie sprechen mit den Ausschreibungen nicht Ihre Fachbereiche an, sondern die Zielgruppe Ihrer Ausschreibung. Überlegen Sie sich, welche Anforderungen wirklich relevant sind und wie Sie diese möglichst präzise formulieren können. 3-5 Punkte sollten dabei reichen.
Übrigens: Auch die Interessent*innen haben natürlich Anforderungen. Studien zeigen, dass eine Angabe der Gehaltsspanne den Bewerbungseingang verbessern kann. - Selbstverständlich wollen Sie nicht nur Anforderungen stellen, sondern auch Ihre Unternehmens-Benefits darstellen. Diese sind auch sehr wichtig, aber Achtung: 0815 Benefits sind nicht unbedingt attraktiv für die Bewerber*innen. Was bedeutet zum Beispiel „ein gutes Arbeitsklima“ oder „flexible Arbeitszeiten“?
Erneut sollten Sie versuchen hervorzuheben, warum genau Ihre Benefits etwas Besonderes sind und durch was Sie sich inhaltlich auszeichnen. Es kann dabei helfen, Benefits zielgruppenspezifisch in verschiedenen Ausschreibungen hervorzuheben.
Generell gilt: Qualität über Quantität. - Auch ein Kontaktbereich darf natürlich nicht fehlen. Achten Sie darauf diesen Abschnitt persönlicher zu gestalten und die Hemmschwelle für Bewerber*innen ggfs. durch ein Bild der verantwortlichen Person zu senken. Auch konkrete Anfahrtswege z.B. über eine Google-Maps-Verlinkung können sehr hilfreich sein, um es den Bewerbenden so einfach wie möglich zu machen, sich zu informieren.
Sind Sie zurückhaltend mit „mailto“-Verlinkungen. Nicht alle Interessent*innen haben die passenden Einstellungen. Versuchen Sie E-Mail-Adressen auch immer direkt verfügbar zu machen.
Alles gut und schön, aber wie können Sie effizient inhaltlich gute Stellenausschreibungen erstellen ohne zu viele interne Ressourcen dafür zu benötigten? Neben vielen Anbietern, die sich darauf spezialisiert haben, Content zu generieren, gestalten oder zu verbessern, können Sie sich auch selbst neuer Hilfsmittel bedienen. Haben Sie schon mal ChatGPT verwendet, um Stellenausschreibungen zu generieren? Die TALENTpro zeigt: auch das wird ein Trend der Zukunft sein.